Tag 14 – Blåvand

Endlich, wir fahren der Sonne entgegen und dem Sturm davon.

Auch heute morgen war wieder das Einheitsgrau am Himmel und stürmisch, wie gehabt.

Der Weg ist das Ziel

Die Fahrstrecke ist eine besonders schöne, laut Reiseführer. Wir fahren die Küste entlang, wo auf der einen Seite die Nordsee und auf der anderen ein Fjord ist. Thorsminde und Hvide Sande sind die bekannten Orte auf dem Weg.

Die Gegend ist sehr touristisch und es gibt unzählige Ferienhäuser zur Vermietung.

Wir haben unsere Pläne wetterbedingt geändert, dass wir nur noch eine Station an der Nordsee einnehmen um danach evtl. zur Ostsee wieder wechseln.

Aber vorher verbringen wir die Pfingsttage auf einem Luxus-Campingplatz in Blåvand. Geplant war dieser Luxus Aufenthalt nicht, aber die Pfingstferien und -Feiertage haben es uns schwer gemacht einen freien Platz zu finden. Also blieb nur die teure Variante übrig.

Wir stehen jetzt im Hvidbjerg Strand Resort, klingt schon mal nicht nach Camping. Hier kann man auch nicht einfach nur campen, es gibt jede Menge Spiel und Spaß für Klein und Groß.

Badeland, Wellness, Gastronomie und so weiter, verschiedene Ferienhäuser und kleine Hütten, außerdem gibt es Stellplätze mit eigenem Bad direkt am Platz. Das ganze hat natürlich seinen Preis.

Besonders witzig ist die Westernstadt, es fehlt nur noch, dass Winnetou oder Winnitouch um die Ecke kommt.

Aber, man muss auch sagen, der Service stimmt. Als wir anreisten, wurde uns zunächst ein Platz zugewiesen. Aber, nach einer Stunde und der Tatsache, dass wir kaum W-LAN Empfang hatten, ging die Hausherrin und „Bloggerin“ auf die Suche nach einem Platz in der Nähe eines Funkmasten.

Wie soll ich denn schließlich diesen Blog schreiben, Bilder hochladen und posten, wenn wir keinen Empfang haben. Das geht nicht, nicht bei dem Preis!

Frage an der Rezeption „Können wir umziehen?“ Antwort: „Natürlich, das ist gar kein Problem!“ Die ganze Aktion hat keine 10 Minuten gedauert und schwupps waren wir an unserem neuen Standort.

Positiver Nebeneffekt, der Stellplatz ist viel schöner, mit Hecken abgegrenzt und die Nachbarn aus Nordfriesland sind auch sehr nett.

Wir sind gleich ins Gespräch gekommen, als sie kurz nach uns anreisten und ihren Wohnwagen per Joystick ferngesteuert platziert haben. Ein richtiges Männer-Spielzeug.

Real Camper Livestyle

Heute war es außerdem erstmalig in unserem Camperdasein soweit, wir haben den Grill rausgeholt und zum Einsatz gebracht. Auf unseren letzten Touren durch Schweden haben wir ihn immer nur „spazieren“ gefahren und nicht einmal angeworfen.

Heute war es dann soweit, DAS ist wahres Camper-Feeling.