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Fotö, Schäreninsel vor Göteborg

Unsere Reise geht weiter Richtung Norden. Wir steuern die kleinen bewohnten Schäreninseln vor Göteborg an: Öckerö, Hönö, Fotö, Halsö.

Wikipedia schreibt: „Sie gehört zur Gemeinde Öckerö und liegt im Kattegat westlich vor Göteborg. Sowohl in Ost-West- als auch in Nord-Süd-Richtung beträgt ihre Ausdehnung etwa einen Kilometer. Fotö ist über eine Brücke mit der nördlich gelegenen Nachbarinsel Hönöverbunden. Auf der Südseite Fotös befindet sich ein Hafen. Ein Badestrand erstreckt sich an der Ostseite. Die Einwohnerzahl des Ortes Fotö ist seit den 1960er-Jahren deutlich angestiegen, von 368 Einwohnern 1960 auf 630 Menschen 2015.“

Hier waren wir vor vier Jahren schon mal eine Nacht und wollten unbedingt wieder hierher, diesmal aber bitte bei schönem sonnigen Wetter. Und genau danach haben wir die Reise geplant, wenn im Westen von Schweden das Wetter schön sonnig ist, fahren wir auf jeden Fall auf die Inseln.

Die gelbe Fähren in Schweden sind kostenlos

An Göteborg vorbei, fahren wir bis nach Lilla Varholmens, von wo die gelben Fähren auf die Inseln starten. Es gibt zwei Verbindungen, eine Fähre geht nach Hönö – die mit den anderen Inseln per Brücken verbunden ist. Die andere Fähre führt nach Björkö, dann kann man aber nicht weiter.

Die Reiseplanerin hat sich vorab informiert und den Stellplatz für Wohnmobile in Fotö als den Favoriten unter den zur Verfügung stehenden Hafenplätzen ausgesucht. Eine Buchung im Voraus ist jedoch nicht möglich, man muss also Glück haben und einfach losfahren. Da wir zur Nebensaison unterwegs sind, sollte das aber kein Problem darstellen. Wir nehmen also die Fähre nach Hönö: Fahrzeit 15 Minuten.

Von Hönö steuern wir direkt den Gästhamn – so nennen sich die Yachthäfen, die auch Gäste (und Wohnmobile) aufnehmen – von Fotö an. Und siehe da, es sind nur wenige Wohnmobile geparkt, wunderbar. Wir suchen uns einen möglichst sonnigen und gleichzeitig windgeschützten Platz aus. Der kühle Wind direkt auf den Inseln macht das sonnige Wetter schon teilweise frisch. Aber das ist uns egal, solange die Sonne scheint ist alles gut.

Wir laden unsere Fahrräder vom Träger und erkunden die Insel. Das geht recht schnell, denn Fotö ist eine der kleineren der „Öckerö-Inseln“. Es gibt einen beschaulichen kleinen Hafen und darüber viele kleine weiße Häuser. Es ist zu vermuten, dass hier viele Göteborger ihre Ferien- oder Wochenendhäuser haben.

Danach machen wir eine Wanderung über die Felsen, von wo man einen traumhaften Rundblick über die Küste, die Insel und sogar die Hafeneinfahrt von Göteborg kann man in der Ferne erkennen.

Oben auf dem Felsen, direkt an unserm Stellplatz gibt es sogar eine Aussichtsplattform mit Tischen und Bänken zum Picknicken.


Abends im Hafen

Am Abend zum Sonnenuntergang haben wir den Hafen fast für uns alleine, da nur wenige Camper hier stehen und Anwohner den Anblick wohl gewohnt sind, schlendern wir durch die Abendstunden, nehmen eine Flasche Wein und zwei Gläser mit und genießen die friedvolle Umgebung. Besser gehts eigentlich kaum.