Marstrand
Wie verlassen die Ôckerö-Inseln und reisen weiter nördlich.
„Marstrand ist eine Kleinstadt in der schwedischen Provinz Västra Götalands län und historischen Provinz Bohuslän. Sie liegt etwa 30 km nordwestlich von Göteborg auf den Inseln Marstrandsö und Koö im Kattegatt“ So heißt es bei Wikipedia.
Gelbe Fähren als Verkehrsnetz
Für uns wird es der ‚Tag der Fähren‘. Zum einen müssen wir zunächst die Öckerö-Inseln wieder per Fähre verlassen. Wir fahren also direkt an den Anleger in Honö und reihen uns in die Spur für Wohnmobile ein. Vorfahrt haben jedoch immer die Busse, des öffentlichen Nahverkehrs.
Alle gelben Fähren in Schweden gehören zum Straßenverkehrsnetz und sind kostenlos. Sie fahren ständig hin und her und man wartet immer nur kurz bis zur nächsten Abfahrt.
Bis zu unserem Tagesziel Marstrand ist es nicht weit, so dass wir die Strecke nicht über die Autobahn nehmen, sondern die Landstraßen durch die kleinen Orte auf dem Weg dorthin. Wir wollen ja Schweden sehen und nicht nur Autobahn fahren. Wobei hier beides verkehrstechnisch sehr entspannt ist.
Auf der Strecke müssen wir jedoch eine kleine Wasserstelle überqueren, die ebenfalls mit einer gelben Fähre befahren wird. Diesmal handelt es sich aber um eine einzige Fähre, die an einem Stahlseil gezogen wird, mechanisch natürlich.
In Marstrand angekommen, steuern wir zunächst den naheliegender Campingplatz an. Er liegt sehr naturnah und mit den Fahrrädern sind wir in wenigen Minuten im Zentrum bzw. Yachthafen von Marstrand.
Fähre zur Festungsinsel
Im Hafen nehmen wir die kleine Fähre zur Festungsinsel. Auf dieser kleinen Insel befindet sind eine Festung aus dem Jahr 1658 und thront auf einem Hügel. Darunter sind kleine, typisch schwedische Wohnhäuser und einige Hotels, Läden, Restaurants und Café. Die Insel Marstrandsö, wie sie wirklich heißt, und ihre Besucher, wirkt sehr mondän.
Wir radeln die Insel ab, spazieren durch die Gassen und genießen die traumhafte Umgebung.
Am Abend genießen wir den täglichen Sonnenuntergang und lassen den Tag in Ruhe ausklingen.