
Tag 11 – Mariager entdecken und Sydesalt kennenlernen
Heute haben wir unsere Nähere Umgebung erkundet. Mariager hat mehr zu bieten, wie nur eine tolle Aussicht auf den Fjord.

Es wird auch die Stadt der Rosen genannt, laut Tourismusverband. Also haben wir uns auf dem Weg gemacht und den Rosengarten erkundet. Etwas oberhalb vom Stadtzentrum ist ein großer Garten voller unterschiedlicher Rosensorten angelegt. Es duftet schon, wenn man vor dem Eingangsbogen steht.






Troll-Alarm im Wald
In der Nähe des Rosengartens haben wir endlich einen dieser legendären dänischen Wald-Trolle entdeckt – groß, aus recyceltem Holz gebaut und mit dem sympathischen Gesichtsausdruck von jemandem, der schon sehr lange nichts mehr gesagt hat.
Die Trolle gehören zur Kunstserie des dänischen Künstlers Thomas Dambo, der in ganz Dänemark riesige Holzfiguren in die Landschaft stellt.

Bisher haben davon nur im Internet gelesen – jetzt haben wir endlich einen selbst entdeckt.

Mariager Sydesalt – der Stoff, aus dem die Chipsträume sind
Wer hätte gedacht, dass Salz so spannend sein kann? Im Saltcenter, einer Mischung aus Museum, Hexenküche und Wellnessoase für Hobbyköche, dreht sich alles ums Siedesalz – oder wie die Dänen sagen: Sydesalt.
Hier wird nicht einfach irgendein Salz aus dem Supermarkt nachgemacht – nein, hier wird wie im Mittelalter geschwitzt! Über offenen Flammen wird salziges Wasser gekocht, bis nur noch feine Kristalle übrigbleiben.
Das Mariager Sydesalt ist handgeschöpft, ganz ohne künstlichen Schnickschnack, und macht sich super auf allem, was lecker ist: Fleisch, Fisch, Butterbrot – oder direkt auf der Zunge, wenn man dringend echtes Nordseefeeling braucht.


Fazit: Wer in Mariager war und kein Salz mitnimmt, war wahrscheinlich gar nicht da.
Zum Glück liegt direkt neben dem Mariager Sydesalt Center ein kleines, hyggeliges Salt-Café – mit Blick auf den Fjord.
Wir gönnten uns eine ordentliche Portion Smørrebrød, stilecht belegt einmal mit Lachs und einmal mit Hühnchen – natürlich gewürzt mit dem hauseigenen Sydesalt.


