
Tag 10 – Weiterreise nach Nordjütland an den Mariagerfjord
Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen zusammen, verstauen alles fahrsicher und verlassen Bogense in Richtung Norden. Zuvor werden noch das Grauwasser entsorgt, die Toilette geleert und wir checken aus.
Nach all den Jahren mit unserem Globi sind wir mittlerweile ein eingespieltes Team – ruckzuck ist alles sicher verstaut, und wir sind startklar.
Wenn wir einen Campingplatz verlassen, leeren wir meistens auch den Grauwassertank – einerseits, um das Abwasser loszuwerden, andererseits aber auch, um Gewicht zu sparen. Ein voller Tank ist ganz schön schwer!
Unser heutiges Ziel liegt in Nordjütland: die kleine Stadt Mariager am gleichnamigen Fjord, dem Mariagerfjord.
Bevor wir am Campingplatz einchecken, legen wir noch einen Zwischenstopp beim SuperBrugsen ein – einer typischen dänischen Supermarktkette – und decken uns mit frischen Lebensmitteln ein.

Die Begrüßung auf dem Campingplatz ist, wie bisher überall in Dänemark, sehr herzlich – und wieder einmal in perfektem Deutsch!

Wir haben einen schönen Platz direkt am Fjord gebucht und richten uns erstmal gemütlich ein.

Nach etwa drei Stunden Fahrt haben wir ordentlich Hunger – also gibt es erst einmal ein kleines Picknick mit Blick auf den Fjord.

Nur wenige Meter vom Campingplatz entfernt liegt der kleine Hafen von Mariager – und gleich daneben ein interessantes Salzmuseum mit angeschlossenem Shop.
Das berühmte Mariager Sydesalt wird direkt vor Ort produziert – ganz traditionell durch das Sieden von salzhaltigem Wasser. Das Ergebnis ist ein reines, handgeschöpftes Salz mit kräftigem Geschmack – perfekt für alle, die gerne kochen oder ein besonderes Mitbringsel suchen. Schreibt das Internet dazu.


Außerdem gibt es hier eine nostalgische Eisenbahn, die durch die Region fährt – mit liebevoll restaurierten Waggons aus Holz.




Im Laufe des Tages legte der Wind ordentlich einen Zahn zu – was morgens noch eine frische Brise war, wurde am Nachmittag zur gratis Windfrisur.
Der örtliche Segelclub hat das Wetter für eine kleine Trainingsregatta am Abend genutzt.

Unser Zuhause auf Rädern wiegte sich sanft hin und her, und wir wurden vom leichten Schaukeln in den Schlaf gewogen. Fast wie auf einem Schiff. Nur ohne Seekrankheit.

