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Tag 10 – Skagen

Abendstimmung am Strand

Beginnen möchte ich den Tagesbericht mit dem Vorabend. Wir sind schon sehr weit im Norden Europas gelandet, das merken wir besonders an den langen Tagen, um 22:30 Uhr ist es noch taghell. Da wir auf der Ostseeseite stehen, haben wir logischerweise keinen Sonnenuntergang am oder im Wasser, aber die Abendstimmung war trotzdem wunderschön. Die Bilder kann ich der geneigten Leserschaft natürlich nicht vorenthalten.

Man sieht die vielen Frachtschiffe beleuchtet in der Bucht liegen und sogar die AIDA im Hafen von Skagen kann man erkennen, kurz vor ihrem Auslaufen in Richtung Norwegen.

Skagen Hafen
Skagen Hafen


Heute sind wir faul. Ein Tag zum Entspannen, Faulenzen und die Sonne genießen.

Wir schlafen heute mal aus, wobei, bei dem frühen Sonnenaufgang und der Helligkeit am Morgen sind wir sowieso meistens um 6:30 Uhr wach, auch an Tag 10.

Aber heute gönnen wir uns mal ein wenig Entspannung, wir drehen uns einfach um und schlafen wieder ein.

Frühstück mit frischen Brötchen

Während die Hausherrin Richtung Sanitärgebäude radelt, macht sich der Hausherr auf dem Weg zum Shop, an der Einfahrt zum Campingplatz, um frische Brötchen zu kaufen.

Wir lassen uns heute für alles einfach mehr Zeit, zum Frühstücken, für das Betten machen, Aufräumen, Wassertank füllen und so weiter, was bei so einem Roadtrip nunmal alles zu erledigen ist.

Radtour zur Wanderdüne

Einen kleinen Ausflug unternehmen wir natürlich auch noch. Den ganze Tag nur in der Sonne liegen ist mit dem Hausherr nicht zu machen, mit der Hausherrin aber auch nicht.

Wir packen unsere Rucksäcke mit Proviant und radeln los.

Es geht zur, wenige Kilometer entfernten, Råbjerg Mile, Dänemarks größte Wanderdüne und sie liegt nur einen Steinwurf von Skagen und unserem Stellplatz entfernt. Laut offizieller Beschreibung des Nordjytländischen Touristenverbandes misst die Wanderdüne rund 1000×1000 Meter, beinhaltet 3,5 Millionen m3 Sand, ist bis zu 40 Meter hoch und deckt eine Fläche von ca. 2 Quadratkilometern ab – dabei bewegt sich die Düne jedes Jahr 15 Meter Richtung Nordost. Sie wird auch dänische Sahara genannt.

Wanderdüne Råbjerg Mile

Wenn man die höchste Stelle erreicht, hat man einen tollen Blick Richtung Nordsee.

Wanderdüne Råbjerg Mile

Autostrand Kandested

Wir fahren noch die drei Kilometer weiter bis zum Nordseestrand Kandested, ein sogenannter Autostrand. An der dänischen Nordseeküste gibt es jede Menge Strände, die man mit dem Pkw und Wohnmobil befahren darf, übernachten darf man dort aber nicht.

Und tatsächlich, als wir ankommen, steht ein Wohnmobil am Strand. Aber der Camper macht nur ein paar Fotos von seinem Fahrzeug am Strand und fährt wieder davon. Bilder fürs Fotoalbum oder Social Media, man weiss es nicht.

Autostrand
Bunker am Strand
Bunker am Strand

Als wir wieder zu Hause sind, genießen wir den Rest des Tages die Sonne, den Wind und das Meer. Wir kochen uns etwas Leckeres, schreiben am Blog und sichten die vielen Fotos.

Was ich als Andenken auf jedenfall „einpacken“ muss, ist Sand. Der wunderbar feine Sand rieselt ganz sanft durch die Finger, den kann die Hausherrin zu Hause bestimmt für ein Dekoelement gebrauchen.

Morgen gehts weiter die Nordseeküste entdecken. Wir werden berichten.