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Tag 9 – Skagen

Heute gibt es einiges zu erzählen!

Wir sind schon früh aufgestanden um unser Ziel im Norden von Dänemark endlich zu erreichen. SKAGEN.

Die Morgenroutine hat sich bei uns inzwischen gut eingespielt, die Hausherrin marschiert Richtung Sanitärgebäude und der Hausherr kocht den Kaffee und deckt den Frühstückstisch.

Abfahrt 8:30 Uhr, die Sonne lacht

Der Weg in den Norden ist nicht mehr allzu weit. Nach ca. zwei Stunden Fahrt kommen wir an.

GRENEN, so heißt eigentlich die Nordspitze Dänemarks, sie liegt nur wenige Kilometer von dem Küstenort Skagen entfernt, daher die häufige Bezeichnung SKAGEN.

Die Landschaft rund um Grenen ist als Naturschutzgebiet angelegt und für jedermann zugänglich.

Da wir schon recht früh am Tag hier sind, haben wir keine Probleme einen Parkplatz für unser mobiles Zuhause zu finden. Kurz vor den Dünen sind genügend Parkflächen für PKW, Wohnmobile, Motorräder und Fahrräder.

Von hier läuft man entweder durch die Dünen und am Strand entlang zur Spitze oder man lässt sich fahren, vom SANDORMEN, zu deutsch: Wattwurm.

Wir laufen natürlich, wenn schon dann muss man das mit den eigenen Füßen erleben.

Bereits nach wenigen Metern, wenn man durch die Dünen läuft, sieht man schon von weitem die beiden Meere aufeinandertreffen. Am Ende der Landspitze schäumt, die eigentlich ruhige See, richtig auf.

Wir kommen vorbei an alten Bunkeranlagen, die noch aus dem zweiten Weltkrieg vorhanden sind.

Blickrichtung nach rechts sieht man in der Ferne den Hafen von Skagen und draußen auf der Ostsee mindestens 20 Schiffe auf Warteposition.

Laut offizieller Homepage heißt es: „Grenen wird jedes Jahr von 110.000 Schiffen überholt, die über 150 Tonnen schwer sind. Es ist ein wunderbarer Anblick, wenn sich die großen Schiffe am Horizont nacheinander in einer langen Schlange füllen.“

Nach zwanzig Minuten sind wir am Ziel. Wir ziehen die Schuhe und Strümpfe aus und spazieren barfuß die letzten Meter, bis wir tatsächlich mit beiden Füßen gleichzeitig in Nord- und Ostsee stehen.

Ein sehr beeindruckendes Naturschauspiel.

Die Handykameras sind im Dauereinsatz. Zum Glück waren wir so früh am Vormittag hier, da war der Besucherandrang noch überschaubar.

Hunger nach dem Strandlauf

Zurück am Besucherzentrum bekommen wir Hunger. Mal schauen was hier Leckeres angeboten wird? Zum Beispiel Original Skagen Hotdog. Die Kalorien haben wir uns verdient.

Hot Dog

Leuchtturm Det Grå

Wenige Meter vom Grenen – Besucherzentrum entfernt liegt der Leuchtturm Det Grå Fyr, zu deutsch: „Der graue Leuchtturm“. In den Gebäuden, die zu dem Leuchtturm gehören befinden sich ein Café und ein Vogelkunde-Zentrum.

Det Grå Fyr
Café Vogelkunde Zentrum Grå Fyr

Nach den vielen Eindrücken machen wir uns auf den Weg in die Stadt Skagen. Das besondere an dem Ort ist, dass fast alle Häuser der Stadt gelb sind, außer die Fischbuden am Hafen, die sind rot.

Skagen
Fischbuden Skagen

So langsam steuern wir unseren Übernachtungsstandort an, Skagen Sydstrand. Wir stehen heute und morgen direkt hinter den Dünen mit nur wenigen Schritten bis zur Ostsee. Herrlich, das nenne ich mal Natur-Camping.

Glück gehabt, Kreuzfahrtdampfer in Sicht

Vom Sydstrand haben wir einen Blick bis Skagen und den Hafen. Was sehen wir denn da?

Ist doch die letzte Stunde tatsächlich die AIDA Nova, ein Kreuzfahrtschiff, in dem beschaulichen Ort Skagen eingelaufen. HILFE! Wir wollen uns gar nicht vorstellen, welche Menschenmengen nun in Richtung Grenen und Umgebung unterwegs sind.

Aida im Hafen von Skagen

Wir bleiben hier zwei Nächte und freuen uns auf morgen, wenn wir Neues sehen und erleben werden.