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Tag 16 – Ribe, Chillmodus statt Altstadtbummel

Heute war ein echter „Wohnmobil-Tag“.
Nach dem Frühstück ging’s von Henne Strand weiter nach Ribe. Unterwegs kurzer Stopp im dänischen Supermarkt, um Kühlschrank und Vorräte aufzufüllen – immerhin sind wir jetzt wieder versorgt.

Angekommen in Ribe: Regen. Sturm. Regen. Sturm. Ein Spaziergang in die Altstadt? Keine Chance – entweder wird man weggeweht oder seitlich durchtränkt. Also: Türen zu, Heizung an, und rein in den Chillmodus. Der Nachmittag gehörte Büchern, Musik und dem Geräusch von Regen auf dem Dach. Auch das ist Reiseleben.

Zwischendurch schlüpft unser „Pilot“ in die Rolle des Bordmechanikers und schraubt die Scharniere im Wohnmobil fest – man weiß ja nie.

Der Stellplatz füllt sich im Laufe des Nachmittags langsam mit anderen Campern. Eine nach dem anderen rollt an, parkt ein, Türen zu – und dann? Nichts. Keine Menschenseele zu sehen. Alle bleiben in ihren rollenden Häusern, als hätten wir uns wortlos auf ein stilles Regen-Retreat verständigt.

Nur die Hundehalter unter den Campern wagen sich vor die Tür – eingepackt in Friesennerz, trotzen sie Wind und Regen bei ihrer täglichen Runde.

Kleiner Fun Fact zu Ribe: Ribe ist die älteste Stadt Dänemarks und gilt als echtes Schmuckstück mit mittelalterlichem Stadtkern, Dom und hübschen kleinen Gassen. Leider haben wir davon heute genau nichts gesehen – außer ein paar verschwommenen Umrissen durch das Seitenfenster.

Morgen dann, hoffentlich bei besserem Wetter!

Fotos? Heute Fehlanzeige. Zum ersten Mal auf dieser Reise ist die Kamera in der Tasche geblieben – das Wetter hat’s nicht anders zugelassen. Dafür gibt’s heute ein kleines Best of der letzten Tage. Sonne, Meer, gute Laune – nur eben nicht heute.