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Tag 1 – Es geht wieder los

Nach drei Jahren Pause, gehts wieder Richtung Norden. Endlich mal wieder ein Roadtrip mit einem Camper.

Pünktlich um 10 Uhr holen wir unser Zuhause auf Rädern für die nächsten Wochen in Mainz ab. Nach einer ausführlichen Einweisung durch den Wohnmobil-Vermieter gehts nach Hause. Packen.

Ein kleiner Umzug

Wenn wir Campen artet das immer in einen kleinen Umzug aus. Wochenlange Vorbereitung. Was muss alles mit? Werkzeuge, Fahrräder, Geschirr, Reinigungsmittel, Lappen, Technik, Klamotten, Proviant und so weiter…

Wohnmobil bereit zum beladen

Nach zwei Stunden haben wir alles verstaut und sind abfahrbereit. Es geht Richtung Norddeutschland. Ein festes Ziel haben wir nicht, wir fahren einfach so lange wir Lust haben und einen schönen Platz für die Nacht gefunden haben.

Erste Station-Schneverdingen

Wenige Kilometer hinter Soltau liegt Schneverdingen. Vorher noch nie davon gehört, aber wir haben einen süßen Campingplatz gefunden und eine Stellplatz für die Nacht.

Sehr hübsch hier. Tolles Restaurant, ein kleiner Badesee, tolle Sanitäranlagen… einfach perfekt. Naja fast

Wo bleibt der Strom

Wir sind es ja inzwischen gewohnt, auch wenn der letzte Trip drei Jahre her ist, dass ein Campingurlaub auch immer ein bisschen Adventure bedeutet.

Nachdem wir uns erstmal gemütlich den Platz, die Sanitäranlagen, Restaurant und die Umgebung angeschaut haben, ging es ans parken. Wasserwaage raus und ausrichten, es mussten natürlich zwei Keile her, die Wiese auf der wir unseren zugewiesenen Platz haben war nicht ganz eben.

Stecker in die Steckdose, Kühlschrank umstellen, von Batterie auf Strom, aber nix geht. Es kommt kein Saft. Wir haben alles doppelt gecheckt, es kommt einfach kein Strom. Kann doch gar nicht sein.

Also wieder zurück zur Rezeption „es kommt gleich jemand, wahrscheinlich ist die Sicherung rausgesprungen, warten sie einfach 15 Minuten.“

Falsche Steckdosen

„So eine Viertelstunde kann ganz schön lange dauern“ sagt noch der Hausherr, aber so nach einer Stunde hatten wir immer noch keinen Saft. Und eigentlich wollten wir ja heute noch etwas DFB-Pokalfinale mitbekommen, so als neutraler Zuschauer.

Nachdem der Hausherr, auf dem Weg zur Dusche, nochmal bei der Rezeption unser Stromproblem reklamiert hat, kam dann der Chef des Platzes vorbei.

Wir haben die falsche Steckdosen-Säule genommen. Der Stellplatz ist so riesig, dass wir versehentlich die falsche und ausgerechnet defekte Steckdose verwendet haben. So kann es ja nix werden. Humor muss man haben, bei so einem Ausflug.

Ruhig bleiben

Aber, wir sind ja erfahren und einfach ruhig und entspannt geblieben. Im Notfall hätten wir die Nacht ohne Strom verbracht. Macht ja nix, der Kühlschrank wäre dann eben mit Gas gelaufen.

Mal sehen, was wir die nächsten Tage und Wochen noch so alles erleben.

Wir berichten.