Tag 4 – Karlskrona, Dragsö Camping
Wetter: strahlender Sonnenschein, 31 Grad
Wieder sind wir relativ früh aufgestanden (7 Uhr). Das kommt hier aber ganz automatisch, die Sonne scheint so früh, da freut man sich auf den Tag und will einfach aufstehen.
Brötchen zum Frühstück
Zum Frühstück hat der Hausherr heute mal Brötchen im Camping-Shop geholt, zumindest hatte er das vor. Leider war er nicht ganz so erfolgreich, wie gedacht, es gab nur noch Brötchen mit Käse überbacken. Ok, im Notfall kann man dazu auch Marmelade essen. Die Dame im „Shop“ war so früh mit dem backen noch nicht soweit, oder die ganzen schwedischen Camper waren schneller, man weiß es nicht.
Heute scheint hier ein allgemeiner Abreisetag zu sein, die vielen schwedischen Camper beenden alle ihren Wochenendtrip. Was wir in der kurzen Zeit bereits festgestellt haben, es ist erstaunlich wie viele Schweden campen. Und was die für riesige und noble Wohnwagen haben (ca. 8 Meter), schon sehr beeindruckend. Auch haben wir noch nie so viele noble Volvo-SUV’s gesehen. Schwedische Camper sind offensichtlich gut situiert.
Reiseplanung für die nächsten Tage
Nach dem Frühstück haben wir uns mit der Planung der nächsten Tage beschäftigt.
Wo wollen wir überall Halt machen?
Wie lange bleiben wir an dem jeweiligen Ort?
Wo sind gut bewertete Stellplätze?
Und wieviele Tage haben wir generell Zeit bis zur Abreise?
Mittels diverser Stellplatz-Apps, Reiseführer und Google Maps, haben wir die nächsten Tage geplant. Morgen gehts nach Ölend inclusive Schloss Soliden (Sommerresidenz der Königsfamilie), anschliessend Richtung Gota-Kanal und danach nach Stockholm. Vorsorglich haben wir für Stockholm schon einen Stellplatz auf dem zentralen Wohnmobil-Stellplatz in der Nähe von Gamla Stan online reserviert.
Radtour Karlskrona-Altstadt
Ab aufs Rad und los Richtung Innenstadt. Gestern haben wir schon einen ersten Erkundungstrip mit dem Fahrrad in die Innenstadt von Karlskrona unternommen, auf einem sehr gut ausgebauten Radwegenetz ist man in ca. 10 Minuten mittendrin. Direkt gegenüber von unserem Stellplatz sieht man die Altstadt und sogar einen Lidl-Supermarkt. Dort waren wir gestern erstmal ein paar Kleinigkeiten eingekauft. Was wir dabei festgestellt haben, der schwedische Lidl ist genau wie der deutsche Lidl. Man fühlt sich gleich wie „zu Hause“. Nur die Portionen sind bei den Schweden etwas größer. Mehl gibts im 5 kg-Sack und Käse ebenfalls in Riesenpackungen.
Zurück zur heutigen Radtour.
Bei 30 Grad sind wir ganz schön ins schwitzen gekommen aber der Fahrtwind macht das ganze doch sehr angenehm.
Frederikskyrkan und Trefaldighetskyrkan
Mitten auf der Stadtinsel ist „Stortorget“, ein großer Platz umringt von tollen alten Gebäuden. Dem großen Gerichtsgebäude sowie zwei Kirchen (Frederikskyrkan und Trefaldighetskyrkan). Die Frederikskyrkan ist innen sehr modern und stylisch mit Kunst ausgestattet, es gibt sogar ein computergesteuertes Taufbecken.
Die Trefaldighetskyrkan hat innen kreisförmig ausgerichtete alte Holzbänke und eine beeindruckende Kuppel in der Mitte.