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Tag 6 – Kopenhagen

Und wieder liegt eine stürmische und wackelige Nacht hinter uns. Langsam kommen wir uns vor, wie auf einem Boot. Unser Stellplatz in Kopenhagen liegt halt nunmal direkt am Hafen, kein Wunder das es hier heftig windet.

Mit Fahrrad und Metro in die Stadt

Wir sind schon früh wach, komischerweise eigentlich immer, wenn wir Camper sind. Draußen scheint die Sonne, aber es stürmt immer noch. Den Plan, mit den Fahrrädern gemütlich in die Stadt zu radeln, geben wir auf. Ohne Motor am Fahrrad wird das nichts, denn wir treten noch manuell.

Also planen wir neu und fahren nur die 2,5 Kilometer zur Metro Station Orientkaj. Laut Google Maps Routenplaner benötigt man für die Strecke mit dem Fahrrad 7 Minuten (ohne Sturm). Wir haben länger gebraucht!

Metro Station Orientkaj

Die Metro Linie M4 führt von hier direkt ins touristische Geschehen.

Die Metro in Kopenhagen ist sehr modern, das haben wir gestern schon festgestellt. Es gibt keinen Fahrer oder Lokführer, sie fährt sozusagen führerlos.

Die Stationen sind extrem sauber, und die Bahnsteige mit einer Glasfront von den Gleisen getrennt. Sobald ein Zug hält, öffnen sich die Türen an der Verglasung und dem Zug.

Gammel Strand

Heute fahren wir bis zur Station Gammel Strand, ein lustiger Name für einen Platz bzw. eine Metro Station.

Das Besondere hier ist die extrem lange und sehr steile Rolltreppe, die uns aus den Tiefen der Stadt ans Tageslicht bringt. Sehr lang! Wer schon in der Hamburger Elbphilharmonie war, kennt das Gefühl.

Als wir oben ankommen, stehen wir direkt vorm Schloß Christiansborg. Hier wohnt aber nicht die Königin sondern das dänische Parlament hat hier seinen Sitz.

Christiansborg

Eine feste Sightseeingroute haben wir nicht, wir lassen uns einfach treiben.

Innerhavnsbroen – Brücke nur für Radfahrer und Fußgänger

Das Kopenhagen eine Fahrrad-Stadt ist, ist ja allgemein bekannt. Wenn man aber vor Ort ist, ist es schon sehr beeindruckend was hier alles für das Radfahren unternommen wurde. Entsprechend viel Verkehr herrscht auch auf den Radstraßen.

Innerhavnsbroen
Innerhavnsbroen

Die Brücke hat auf der einen Seite eine Fahrbahn für Radfahrer (In beide Richtungen) und auf der anderen Seite einen Weg für die Fußgänger.

Als wir drüben ankommen, stehen wir direkt am Streetfood- Markt Brœns Gadekøkken. Perfekt, wir haben sowieso gerade Hunger.

Brœns Gadekøkken

Zweimal Fish and Chips bitte.

Den Hunger gestillt, gehts wieder zurück über die Innerhavnsbroen Richtung Nyhavn. Hier tummelt sich alles was einen Smartphone halten kann. Vermutlich tausende Bilder werden innerhalb einer Stunde von den bunten alten Häusern gemacht. Heute mal mit Sonnenlicht.

Nyhavn

Wir kommen vorbei am Skuespilhuset, einem modernen Gebäude, dass ein Theater und Restaurant beheimatet. Wieder eines der Gebäude mit moderner Architektur in der Stadt.

Skuespilhuset

Gegenüber liegt die Operaen, die königlich dänische Staatsoper.

Oper
Oper

Ein paar Schritte weiter und wir sind wieder am Schloss Amalienborg und der Mormorkirken angekommen.

Nicht weit davon liegt der Kongens Have, ein parkähnlicher Garten um Schloß Rosenborg

Rosenborg

Langsam schmerzen die Füße, der Rücken und einfach Alles. So eine Sightseeingtour ist schon anstrengend.