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Tag 17 – Malmö

Wir nehmen Abschied von Schweden

Nachdem die Wettervorhersagen für die kommenden Tage für Südschweden nicht so besonders aussehen, haben wir uns entschieden morgen schon das Land der Elche (gesehen haben wir sie nur auf Verkehrsschildern) sowie Kanellbular und Köttbular zu verlassen.

Wir fahren am Sonntag über die Öresundbrücke nach Dänemark bis Rödby und von dort mit der Fähre nach Fehmarn, d.h. wir sind wenn unsere Jungs in Russland auf dem Platz stehen wieder auf deutschem Boden.

Den eigentlich für heute angepeilten Stellplatz in Landskrona haben wir nach kurzer Besichtigung wieder verworfen. Direkt im Industriegebiet wollten wir nicht unsere letztes Stunden in Schweden verbringen.

Wir haben uns also kurzfristig dazu entschieden weiter bis Malmö zu fahren und hier einen Campingplatz angesteuert, der in Sichtweite der Öresundbrücke liegt, ein sehr beeindruckendes Bauwerk.

Unser Wikipedia-Wissen zur Öresundbrücke

Der Bau verschlang eine Milliarde Euro

Die Öresundbrücke ist mit 7845 Metern die weltweit längste Schrägseilbrücke, die Straßen- und Bahnverkehr kombiniert. Die Bauarbeiten der Brücke verschluckten Kosten in der Höhe einer Milliarde Euro und dauerten rund 40 Monate.

Wer von der schwedischen Seite die Brücke befährt, erreicht am Ende der Konstruktion die künstliche Insel Peberholm, die in der Meerenge zwischen Dänemark und Schweden liegt. Diese ist vier Kilometer lang und bildet eine Fläche von rund 1,3 Quadratkilometern.

Ihre einzige Daseinsberechtigung ist jedoch, dass hier die Öresundbrücke in den unterirdischen Drogdentunnel übergeht. Sie sorgt sozusagen dafür, dass der Tunnel, der unter der Wasseroberfläche liegt, nicht geflutet wird.

Das Betreten der künstlichen Insel ist jedoch strikt verboten. Nur Biologen dürfen der Insel einen Besuch abstatten. Sie möchten herausfinden, welche Pflanzen und Tiere das Eiland ohne menschlichen Einfluss zu ihrem Territorium machen.

Die Überfahrt wird nochmal eine spannende Angelegenheit.

Unser letztes schwedisches Essen

Unsere Fahrräder kamen heute natürlich auch nochmal zum Einsatz, wir sind zum nahegelegenen Strandabschnitt bzw. Yachtclub geradelt. Im dortigen Bootshaus gab es zum Abschluss noch ein typisch schwedisches Gericht:

Stekt Sill med Potatismos (gebratener Hering mit Kartoffelpüree), serviert wird das Ganze immer zusammen mit Preiselbeeren. Lecker!

Zwischenstopp in der Lübecker Bucht

Wir fahren aber noch nicht nach Hause, nein wir hängen noch zwei Tage an der deutschen Ostseeküste dran und wollen uns in der Lübecker Bucht ein schönes Plätzchen suchen.

Wo wir landen werden, wir werden berichten.

Wichtig ist nur, wir müssen um 17:00 Uhr unsere Satellitenanlage auf Empfang eingestellt haben!!! Für den 5. Stern!!! ⭐️⭐️⭐️⭐️(⭐️)